Maryse Boiteau
Mamma Mia à Paris
500 002 spectateurs conquis au compteur!
Bonjour a tous,
Aujourd’hui, Let’s do it vous présente le spectacle numéro 1, actuellement auThéâtre Mogador à Paris: Mamma Mia! Cette comédie musicale, installée depuis octobre 2010 dans la capitale, raconte l’histoire de Donna, une mère célibataire qui habite une ile grecque, loin de penser à ce qui va lui arriver pendant ces deux heures de spectacle, rythmées par 22 chansons du groupe mythique Abba. En effet, sa fille Sophie, se lance à la recherche de son père inconnu, après avoir découvert l’existence de trois pères potentiels!
Après plus de 400 représentations et 500 000 spectateurs, il était temps de s’y rendre! Et nous n’en ressortons pas déçus! La mise en scène est parfaitement maitrisée (« Money,money,money; « Voulez- vous« ; « Under attack« ), et la présence de musiciens sous la scène ne fait que multiplier nos émotions! Nous redoutions fortement l’adaptation française des textes, mais autant dire qu’elle passe quasiment inaperçue, et qu’elle a l’avantage de nous faire comprendre le sens de nombreux tubes!
Pendant cette représentation, les prestations de Maryse Boiteau, alias Donna, et Marion Posta, la meilleure amie experte en relations amoureuses, ont été assurées avec brio. Maryse Boiteau a interprété un fabuleux « C’est la loi du plus fort – The winner takes it all », tandis que Marion Posta est en charge de la partie humoristique du spectacle! Alors, qu’attendez-vous pour assister à ce véritable phénomène avant un baisser de rideau prévu pour Mai 2012 à Paris? A noter que la troupe entamera une tournée dans toute la France dès le mois Septembre 2012...avec, sans aucun doute, des prolongations à prévoir!
Max – Pierrot Plus
Reviewed by: Josh Meggitt
T empleton Chromatin [World premiere] Maxwell Davies Missa super L’Homme Armé Schoenberg
Pierrot Lunaire, Op.21
Gareth Malone (tenor) Gabriel Vick (speaker)
Catherine Hopper (mezzo-soprano) Maryse Boiteau (dancer)
Royal Academy of Music Chamber Ensemble Dominic Grier
Director – Karen Rabinowitz
Sir Jack Lyons Theatre, London Thursday, April 21
Aside from bearing similarities regarding size and structure, the works featured on this bill shared a number of stylistic and thematic concerns. Following Schoenberg’s lead, “Chromatin” and “Missa super L’Homme Armé are both scored for chamber ensemble and voice; importantly a fluid chamber ensemble in which instrumental pairings change throughout each piece, and where individual musicians are required to play a variety of similar instruments. This results in playful, colourful music where the sound-making possibilities of a small ensemble are maximised. Stylistically, Chromatin shares the edgy paranoia inherent of “Pierrot Lunaire” and “Missa super L’Homme Armé” points instead to Schoenberg’s examination of cabaret by tearing through all manner of musical genres (...)
After these vigorous, obscure pieces, Schoenberg’s seminal work perhaps suffered for being so ... seminal. One wondered whether it was intended as tragedy or farce, or both. Nonetheless, it was more than dutifully performed by the RAM Chamber Ensemble, and one got the feeling that some of these young performers were relishing sticking their teeth into such a titan piece of modernism. Catherine Hopper possessed a fine voice more than capable of mastering Schoenberg’s tricky ‘Sprechstimme’, although I would have liked more of the chilling commitment that was most ably demonstrated at livelier moments and particularly at the commencement of sections. Furthermore, she was frequently hidden from the audience by her large music-stand positioned at mouth-level. Dmitry Rasul-Kareyev and Shulah Oliver did particularly well in switching from clarinet to bass clarinet and violin to viola, and pianist Middleton superbly delivered Schoenberg’s frighteningly calm dissonance.
The piece was enlivened visually by mime from dancer Maryse Boiteau, a highly skilled and charismatic performer who frequently stole the limelight (metaphorically and literally). Conductor Dominic Grier handled the myriad moods of the evening skilfully, his understanding of Schoenberg both subtle and commanding.
Evita
Jung, schön und geliebt
Ein ungewöhnlicher Auftakt, ein radikal geänderter Schluss, untypische Rolleninterpretationen und eine Limousine, in der Evita bei ihrer Regenbogentour in den Zuschauersaal einrollt – es scheint, als hätten Regisseur Rainer Wenke und Dramaturgin Doreen Röder den Anspruch an sich gestellt, eine innovative Inszenierung des Andrew-Lloyd-Webber-Klassikers auf die Bühne zu bringen. Doch rundum stimmig ist das Ergebnis nicht.
Eines muss man der Inszenierung lassen: die Spielstätte wird optimal genutzt und in die Aufführung eingebunden. Das Bühnenbild, bestehend aus einer schwarz-weißen, stilisierten Großstadtkulisse, die wechselnd farbig angestrahlt wird, ist recht statisch aber sowohl passend als auch überraschend stimmungsvoll. Bei den Volksszenen sorgt ein enorm großes Ensemble, das nicht nur die Bühne sondern auch den Zuschauerraum davor sowie die Gänge in den Rängen füllt und mit Spruchbändern zur Wahl Peróns aufruft, für "mitten-drin-statt-nur-dabei" Stimmung.
Umso unverständlicher, dass man sich zum Auftakt dagegen entschieden hat, das vom Tod Evitas schockierte Volk wehklagen zu lassen, und die Szenen durch einen einsam der Radioübertragung lauschenden Che ersetzt hat. Dramaturgisch ist das nicht optimal, und auch in den Folgeszenen fallen einige Übergänge zwischen den Liedern etwas holprig aus. Im zweiten Akt gewinnt die Inszenierung deutlich an Fahrt und Überzeugungskraft. Das Ende kommt abrupt und überraschend: Evita bricht nach ihrer letzten Rundfunkansprache in den Armen ihres Mannes zusammen und stirbt. Keine Montage- Sequenz, keine "Wehklage". Es wird dunkel auf der Bühne, Che singt einen letzten Vers und aus dem Radio ertönt die Geschichte um Evitas verlorenen Sarg. Ein mutiges, aber effektives Ende – leiser und düsterer und auf seine Art schockierender als sonst üblich.
Maryse Boiteau spielt die Titelrolle als zielstrebige und leidenschaftliche Frau mit kraftvoller, klarer Stimme. Sie ist eine sympathische Evita, mit der es leicht fällt mitzuleiden und deren Anziehungskraft auf das Volk nur allzu verständlich scheint.
(...) Maximilian Nowka kann stimmlich überzeugen und es ist eine Freude, seinem energiegeladenen Spiel zuzusehen. Auch bei der Rolle des Perón weicht man in Zwickau von der gewohnten Charakterisierung ab. Matthias Otte ist mehr als der steife, blasse General im Hintergrund, der Evitas Beliebtheit für seine politischen Zwecke ausnutzt. Bei "Ich wäre wirklich gut für dich" sprühen die Funken zwischen ihm und Evita, und auch in der Folge bis hin zur bewegenden Schlusssequenz gelingt es Otte, durch viele kleine Gesten zu zeigen, dass er tatsächlich tiefe Gefühle für seine Frau empfindet.
Julia Baukus als Peróns junge Geliebte nutzt ihren kurzen Auftritt optimal mit einem wunderschönen, gefühlvoll dargebotenen "Du nimmst den Koffer wieder in die Hand" – musikalisch eines der Highlights der Aufführung. Magaldi-Darsteller Michael Simmen dagegen kann weder stimmlich noch darstellerisch überzeugen. Ansonsten ist das Ensemble – vom großen Chor über das Ballett bis hin zum Tangopaar, das während der ersten Annäherung von Evita und Perón einen Pas-de-Deux tanzt – durchweg tadellos, ebenso wie das Orchester unter der Leitung von Stefan Müller.
ON THE TOWN Theatre National Oldenburg
"Maryse Boiteau, la chauffeuse de taxi, remplit les exigences les plus importantes d'une comédie musicale, avec une présence séduisante et de façon exemplaire, elle incarne les qualités de la soirée : Tempo, humour, précision dans le rythme et un mélange bien dosé de burlesque et de maitrise."
Zu verdank ist dies der chaufferin Maryse boiteau die wichtigste Musical anforderungen mit verführerischer Präsenz erfüllt und exemplarisch die Vorzüge des Abends verkörpert: Tempo, Witz, Genauigkeit in der Rhythmisierung, die richtige Dosis zwischen Klamauk und Kontrolle.
MOULIN ROUGE the musical
Maryse Boiteau dans le rôle titre de Satine s'est révélée être un véritable coup de chance pour les producteurs de MOULIN ROUGE
Kurt Weill Correspondance
ON TH TOWN Théâtre National Stuttgart
«On the Town»: Musical-Spaß in der Oper Kühner Salto ins grelle New York
New York funkelt selbst in Liebeserklärungen, die schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Leonard Bernsteins Musical «On the Town» ist so ein Fall: Was drei Matrosen erleben, die im Jahr 1944 für 24 Stunden Landgang auf dem «Big Apple» haben, kann dank der mitreißenden Musikmischung aus Jazz, Big-Band-Sound und symphonischen Finessen auch heute noch ein Hörvergnügen sein.
Für eine gute Bühnenshow sind da schon höhere Hürden zu überwinden. Deshalb engagierte das Staatstheater für den Nürnberger Landgang von «On the Town», der am Freitagabend Premiere feierte, eine angesehene Truppe aus - zumindest angehenden - Profis. Regisseur Gil Mehmert hat das Werk 2002 als Abschluss für die Musicalstudenten der «Bayerischen Theaterakademie August Everding» in München erarbeitet. Und weil der Studiengang Musical heuer seinen 10. Geburtstag feiert, wurde die Produktion nun aufgefrischt: mit einigen der alten Absolventen und viel jungem theaterbegeistertem Nachwuchs.
Große Suche nach «Miss U-Bahn»
Insbesondere die drei sympathischen Jungs sind so agil, dass sie ihren New-York-Trip akrobatisch beginnen und vom mächtigen, die Bühne überspannenden Stahlgestell einen Salto ins Sprungtuch wagen. Danach werden sogleich ihre Gefühle durcheinander gewirbelt: Gabey (Marc Lamberty mit melancholischem Einschlag) verliebt sich spontan in ein Foto von Ivy Smith, der amtierenden New Yorker «Miss U-Bahn», und macht sich auf die Suche nach ihr.
Seine beiden Kumpel Chip und Ozzie machen mit, finden sich jedoch bald in den Fängen anderer Frauen wieder. Das gibt Raum für akrobatische Einlagen - etwa wenn Chip (Manuel Steinsdörfer als charmanter College-Boy) bei Taxifahrerin Hildys (Maryse Boiteau) rasant beschleunigter und immer wieder hart abgebremster Autofahr-Nummer «Come Up to My Place» ein paar Mal in halsbrecherischer Manier vom Barhocker katapultiert wird.
Ozzie (Thorsten Ritz mit komödiantischer Spritzigkeit) gerät dagegen an die neurotisch-dauererregte Anthropologin Claire (Nicole Baumann), die ihn als Musterexemplar des Steinzeit-Mannes vermessen will. Die Aktion mündet in einem albernen Affenmenschen-Ballett und einer zusammenstürzenden Barhocker-Skulptur.
Auch die anderen Figuren dieses rasanten New-York-Abenteuers geraten zumeist grell und schrill: etwa Hildys dauerniesende Zimmergenossin Lucy Schmeeler (Adrienn Krekács); Clairs alter und einfältiger Verlobter Richter Bridgework (Florian Claus); oder die versoffene Ballettlehrerin Madame Dilly (Maureen Wyse).
Nur Jacqueline Zebisch, die als Ivy Smith von ihr im Training gezwirbelt und zum Auftritt in einer Tingeltangel-Show auf Coney Island gezwungen wird, darf das gutherzige Mädel mimen. Sie kommt nicht nur aus der Provinz, sondern auch noch aus derselben Stadt wie der für sie schwärmende Gabey: New York ist halt auch nur ein Dorf.
So zeichnet «On the Town» ein im Geist der Revuefilme gehaltenes, charmant antiquiertes New-York, in dem sich - ach, wie süß! - die U-Bahn-Fahrgäste noch aufregen, wenn einer ein Plakat klaut. Bis zur Pause, wenn die drei Paare auf dem Dach des Empire State Building erstmals vereint sind, trägt der szenische Spaß noch. Danach, in einer schier endlos wirkenden Folge von Nachtclubszenen, wirken insbesondere die Dialogszenen arg überdehnt und lassen diesen einen Tag in New York verdammt lang erscheinen.
Immerhin kriegt das Ensemble die Mischung aus deutsch-englischen Gesangstexten, deutschen Dialogen und rasanter Tanzakrobatik meist gut bis sehr gut hin. Herausragende stimmliche Charaktere waren - mit Ausnahme des feurig timbrierten Soprans von Maryse Boiteau - jedoch an diesem Abend nicht zu entdecken.
Die Musiker tragen Matrosenmützen
Und auch die Nürnberger Symphoniker musste man bei diesem Kooperationsprojekt suchen. Zwar trugen die von Philip Tillotson dirigierten Musiker hübsche Matrosenmützen und weiße Hemden, jedoch waren sie im Bühnenhintergrund unterm Stahlgestell versteckt. Wahrscheinlich war das mit ein Grund, weshalb die Ecken und Kanten der spritzigen Partitur wie abgeschliffen und die Klangfarben etwas matt wirkten.
Damit blieb nach fast drei Stunden «On the Town» das große Happy End aus. Viel Applaus, aber keine echte Begeisterung im Publikum. Immerhin lässt diese Produktion ahnen, wie viel Schweiß, Training und Sportsgeist nötig ist, um Musical auf Profiniveau zu bieten. Nichts geringeres plant der zukünftige Staatsintendant Peter Theiler fürs Opernhaus - und das mit Nürnberger Allroundkräften. Eine große Aufgabe. Thomas Heinold 21.5.2007
"on retiendra la voix fougueuse de la soprano Maryse Boiteau"